Die deutsche Metall- und Elektroindustrie startet am kommenden Montag in die Tarifverhandlungen. Den Auftakt der bundesweiten Runde werden NiedersachsenMetall und IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt in Hannover machen. Im Vorfeld sagt Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall:
„Nicht nur die Beschäftigten leiden unter den hohen Preisen, vor allem für Energie. Auch die Unternehmen sind stark betroffen, da sie die Preissteigerungen in den meisten Fällen nicht weitergeben können. Viele Betriebe sind deshalb bereits massiv in ihrer Existenz gefährdet. Die Unsicherheiten sind größer denn je, und noch nie haben sich die Risiken so konzentriert wie derzeit. Die gute Nachricht ist, dass die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in der Summe gut aufgestellt sind – das belegen die Auftragseingänge. Sie können die Aufträge aktuell aber nicht abarbeiten, weil Teile und Personal fehlen – oder weil sie aufgrund der hohen Vorleistungskosten mit den Aufträgen Verluste machen würden. Deshalb taugen die Auftragseingänge auch nicht als tarifpolitischer Maßstab. Aber: Unternehmen und Beschäftigte haben bislang immer eine Lösung gefunden, und das wird auch in diesem Jahr gelingen.“Aktuelles